Donnerstag, 13. Februar 2014

Schon mal drüber nachgedacht?

Und zwar über das, was Sie jetzt gerade tun? Ja, jetzt gerade. - Warum ich das frage? Weil ich der Meinung bin, das wir uns viel zu wenig BEWUSST mit unserem Leben auseinandersetzen.

Wir stecken so in unseren Routinen, in Gewohnheiten und in Automatismen drin, das wir meinen, es geht immer so weiter. Am morgen aufstehen, nach dem Frühstück zur Arbeit fahren, mittags in der Kantine was essen, am nachmittag auf den Feierabend warten, am Abend mit Freunden oder Partner vor dem Fernseher. Dann wieder schlafen. Tagein, tagaus. Bis irgendein Schicksalsschlag uns aus der Macht des gewohnten Allerleis herausholt. Und dann?


Mancher hat schon Angst, wenn nicht jeder Tag so abläuft wie der gestrige. "Wenn´s anders läuft, passiert was Schlimmes!" Klar passiert was - es verändern sich die Abläufe. Es ist nicht so wie gestern. Etwas Neues ist geschehen. WOW!


Mit dem Lauf der Dinge, auf den wir uns mit immer gleich ablaufenden Mustern einlassen, laufen wir auch Gefahr, aus einer auf "Sicherheit" aufgebauten Komfortzone nicht mehr herauszukommen. Es ist dann halt so wie es ist. Weil es gestern und vorgestern auch schon so war. Und jetzt komme ich daher und bring womöglich Ihren ganzen Tagesablauf durcheinander.


Schön, wenn es so ist. Gut, wenn ich Sie aufrüttle, das Leben bewußter zu leben. Das sie mit eingefahrenen Mustern brechen und anstehende Entscheidungen neu überdenken. Das Leben muß nicht so bleiben wie es ist.


Unser Leben ist zu schade, das es jeden tag gleichläuft. Haben Sie den Mut, jetzt darüber nachzudenken wie es weitergehen kann.

Donnerstag, 6. Februar 2014

Gute Gewohnheiten – schlechte Gewohnheiten



Nicht nur zu Jahresbeginn, sondern auch immer mal wieder zwischendurch kommen wir auf die Idee, alte Gewohnheiten abzulegen oder neue einzustudieren. 

Das kann durch das Gespräch mit einem Menschen angestossen worden sein, das können Vorbilder sein. Das kann auch eine Beeinträchtigung in unserem Leben sein, die uns dazu veranlasst, die bisherige Lebensweise zu überdenken und eine Änderung herbeizuführen.

Nicht immer sind wir mit Geduld und Warten ausgezeichnet. Bedeutet, dass wir manchesmal lieber von heute auf Morgen die Gewohnheit schon antrainiert hätten, dass die neue Gewohnheit schon längst zu einer Gewohnheit geworden ist, und wir am nächsten Tag am liebsten schon die ersten Erfolge einfahren würden. Das wird aber so nicht funktionieren.

Ein Mensch, der seit vielen Jahren Couchpotatoe lebt, wird nicht von heute auf morgen fünf Kilometer am Stück laufen, geschweige denn einen Halbmarathon. Zunächst einmal muss er sich dessen bewusst werden, dass er die Gewohnheit des allabendlichen Couch Sitzens, Bierflasche daneben, Tüte Chips usw. ablegt. Und selbst das geht nicht von heute auf morgen.

Eine entscheidende Rolle spielt unser Bewusstsein. Bei vielen macht es plötzlich „Klick“ und die alte Gewohnheit des Couchmuffels schwindet langsam dahin, während sich auf der anderen Seite erste Bewegungserfolge zeigen.

Selbst ich bin manchesmal schon sehr ungeduldig. Wenn ich dann wieder zu mir sage: „Die Waage nimmt auch kein bisschen ab“, bekomme ich von meiner Frau die sinnige Antwort: „Den Bauch hast du auch nicht von heute auf morgen bekommen, deswegen wirst du ihn auch nicht von heute auf morgen los.“

Also umdenken. Das Prinzip der kleinen Schritte kann da helfen.

Um auf das Beispiel des Couchpotatoes zurückzukommen: Es würde für jenen heißen, dass ab sofort zumindest die Tüte oder die Flasche Bier am Abend gestrichn wird. Als nächster Schritt muss unbedingt folgen, dass jetzt der Bewegungsapparat langsam in die Gänge kommt. Warum also nicht mit täglich 15 Minuten leichtem Spaziergang starten?

Glauben Sie mir: Am Anfang spüren Sie Gelenke, von denen Sie nicht wussten, dass sie überhaupt in Ihrem Körper existieren, aber eine Steigerung ist von Tag zu Tag und besonders von Woche zu Woche erleb- und spürbar.
Innerhalb der nächsten drei Wochen lässt man dann die zweite Belastung weg (Bier oder Chips) und startet dann mit mehr Salat und mit mehr Obst und lernt dann auch mal den Hochgenuss von frischem Wasser kennen.

Neue Gewohnheiten haben dann eine Chance, wenn sie uns wirklich wichtig werden. Denn das wirklich wichtige im Leben, dafür haben wir immer Zeit.

Auf diesem Weg wünsche ich Ihnen viel Erfolg!

Sie schaffen es! 

Was haben Sie für Erfahrungen mit Gewohnheiten gemacht?