Dienstag, 17. Februar 2015

Kartengruß

Wir alle leben im digitalen Zeitalter und diese elektronischen Helferlein, die uns tagtäglich umgeben sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken.

Dazu gehört auch die Gattung der Smartphones. Mit denen, so stellte ein mir bekannter Zeitgenosse vor kurzem fest, kann übrigens auch telefoniert werden.

Was geschieht nun mit den digitalen Tools wie Smartphone, Handy, Tablets usw.? Schaue ich mich im Alltag um, so stelle ich fest, dass genau diese Gerätschaften unsere Tage immer mehr und mehr bestimmen. Da scheint es schon ganz aus der Mode gekommen zu sein, dass man neben den vielen digital verfassten Zeilen auch mal eine handgeschriebene Postkarte verschickt.

Wissen Sie noch, wann Sie die letzte handgeschriebene Postkarte verschickt haben?

An vereinzelten Tagen taucht in meinem Briefkasten ein solches Relikt aus längst vergangenen Zeiten auf. Dann ist die Freude doch sehr groß, zu sehen, dass es immer noch Menschen gibt, die noch mit solchen analogen Mitteln versuchen, Grüße und Freude in wenigen Zeilen zu vermitteln.

Überhaupt: Vor längerer Zeit habe ich mir eine schöne Schreibkladde und einen passenden Füller zugelegt. Das Schreibgerät schreibt mit richtiger Tinte in richtigen Patronen, so wie ich es noch aus der Schule kenne.
Wichtige Gedanken, die ich mir in meinem Leben mache finden in dieser Kladde ihren Platz, werden da handschriftlich festgehalten.

Warum tue ich das? Handschriftlich? Mit Tinte? Schon aus Erfahrung weiß ich, dass diese handschriftlich verfassten Informationen ganz anders verankert werden als wenn ich sie geschwind auf der Tastatur tippe.

Ein weiterer Effekt: Ich tue mal wieder etwas aktiv für meine Handschrift – die hat in den letzten Jahren aufgrund der vielen Tipperei unwahrscheinlich gelitten.  

Ich möchte Ihnen Mut machen, dass auch Sie wieder zu Papier und zu Tinte greifen und nicht alles den elektronischen Helfern überlassen.

Mit analogen Grüßen



Ihr Siegfried Lachmann

Dienstag, 10. Februar 2015

Tägliche Gewohnheiten und mein Körper


Ein neuer Tag beginnt. Sie wachen auf oder werden geweckt. Die meisten von uns kommen dann nicht ums Aufstehen herum. Und mit diesen Aktivitäten stellen sich schon die ersten Fragen: Was passiert denn, nachdem Sie aufgewacht sind? Was sind Ihre ersten Gedanken? Drehen Sie sich nochmal um „Nur noch 5 Minuten“? Oder stehen Sie sofort auf? Oder aber fangen Sie mit einem Lächeln an, um so positiv in den Tag zu starten?

Ist die erste Amtshandlung ein Gebet? Sind die ersten Worte, die Ihrem Mund entweichen, dankbare Worte? Oder kommen gleich dunkle Gedanken „Oh je, das wird ja ein Tag werden …“?

Ich kenne Menschen, die nach dem Aufwachen als erstes sagen: „Danke für diesen neuen Morgen. Das wird ein guter Tag. Hallo lieber Morgen, ich begrüße dich!“

Ich kenne wiederum andere Menschen, die morgens um 5 Uhr aufstehen, dann an einen ganz bestimmten Ort in ihrer Wohnung gehen um dort ein paar Seiten in einem Buch zu lesen. Das ist ein Ritual. Ein Trainerkollege hat dafür einen ganz bestimmten Sessel in seiner Wohnung, wo er unter dem Fenster sitzt und morgens in aller Stille und aller Ruhe weitere Seiten in einem ganz bestimmten Buch liest.

Andere Menschen stehen auf, steigen automatisch in ihre Laufschuhe und starten mit einer Walking- oder Joggingrunde in den Morgen.

Alle diese guten Gedanken und Taten tun unserem Körper gut.

Wenn sich später dann alle Familienmitglieder um den Tisch versammelt haben, geht es meistens los mit dem Frühstück. Nicht jeder tut das – obwohl Ärzte größtenteils meinen, dass es sich hier um die wichtigste Mahlzeit des Tages handelt. Ob das richtig oder falsch ist: Auch hier fallen die Gewohnheiten total unterschiedlich aus.

Es gibt Menschen, die auf ihr Müsli schwören. Andere wiederum starten mit Bacon and Eggs in den Tag, andere mit ihren schwarzem Kaffee, es gibt Teeliebhaber, Wasserliebhaber usw.

Und so ziehen sich die Gewohnheiten, von denen wir viele in unserer Kindheit anerzogen bekommen haben, über den Tag über durch. Mancher wird dann auch in der Partnerschaft zu anderen Gewohnheiten umerzogen. Jeder von uns weiß selbst, was ihm im Grunde genommen gut tun, und was schädlich ist.


Bedenken Sie dabei: Nicht nur die Gewohnheiten, die etwas mit Ernährung und Bewegung zu tun haben, haben Auswirkung auf unseren Körper. Auch unsere Gedanken, unser Handlungen und der Umgang mit Menschen: Sie haben ebenfalls Auswirkungen auf unseren Körper. Gedanken haben Macht. Gedanken steuern unser Handeln. Das schlägt sich dann bspw. auch in unseren Worten nieder oder in der Ausdrucksweise, die wir unserem Gesicht geben. Da läuft so mancher unzufriedener Zeitgenosse über diese Erde.

Doch auch das sollte nicht unerwähnt bleiben: Auch das, was wir Tag für Tag zu uns nehmen, sprich die Ernährung, hat natürlich Einfluss auf unseren Körper. Allerdings auch das, was wir an Medien und Informationen aufnehmen.

Vielleicht sind das einmal Anstöße für Sie, über verschiedenen Gewohnheiten die Sie im Laufe eines Tages zulassen, nachzudenken.

Beste Grüße, Ihr Siegfried Lachmann