Wir alle leben im digitalen Zeitalter und diese elektronischen
Helferlein, die uns tagtäglich umgeben sind aus unserem Leben nicht mehr
wegzudenken.
Dazu gehört auch die Gattung der Smartphones. Mit denen, so stellte ein
mir bekannter Zeitgenosse vor kurzem fest, kann übrigens auch telefoniert
werden.
Was geschieht nun mit den digitalen Tools wie Smartphone, Handy, Tablets
usw.? Schaue ich mich im Alltag um, so stelle ich fest, dass genau diese
Gerätschaften unsere Tage immer mehr und mehr bestimmen. Da scheint es schon
ganz aus der Mode gekommen zu sein, dass man neben den vielen digital
verfassten Zeilen auch mal eine handgeschriebene Postkarte verschickt.
Wissen Sie noch, wann Sie die letzte handgeschriebene Postkarte
verschickt haben?
An vereinzelten Tagen taucht in meinem Briefkasten ein solches Relikt aus
längst vergangenen Zeiten auf. Dann ist die Freude doch sehr groß, zu sehen, dass
es immer noch Menschen gibt, die noch mit solchen analogen Mitteln versuchen,
Grüße und Freude in wenigen Zeilen zu vermitteln.
Überhaupt: Vor längerer Zeit habe ich mir eine schöne Schreibkladde und
einen passenden Füller zugelegt. Das Schreibgerät schreibt mit richtiger Tinte
in richtigen Patronen, so wie ich es noch aus der Schule kenne.
Wichtige Gedanken, die ich mir in meinem Leben mache finden in dieser
Kladde ihren Platz, werden da handschriftlich festgehalten.
Warum tue ich das? Handschriftlich? Mit Tinte? Schon aus Erfahrung weiß
ich, dass diese handschriftlich verfassten Informationen ganz anders verankert
werden als wenn ich sie geschwind auf der Tastatur tippe.
Ein weiterer Effekt: Ich tue mal wieder etwas aktiv für meine Handschrift
– die hat in den letzten Jahren aufgrund der vielen Tipperei unwahrscheinlich
gelitten.
Ich möchte Ihnen Mut machen, dass auch Sie wieder zu Papier und zu Tinte
greifen und nicht alles den elektronischen Helfern überlassen.
Mit analogen Grüßen
Ihr Siegfried Lachmann
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